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Nahaufnahme einer grünen Wiese, auf der ein weißes Gitter mit rostigen Stellen liegt.
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Nahaufnahme einer grünen Wiese, auf der ein weißes Gitter mit rostigen Stellen liegt.
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Laura Brichta
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Gegen das Ohnmachtsgefühl: Das Green Office entwickelt Veränderungsvorschläge, um den Hochschullalltag klimafreundlicher zu gestalten.
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Seit 2020 gibt es an der HfMDK ein Green Office. Die unabhängige hochschulpolitische Initiative von Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden der Verwaltung entwickelt konkrete Maßnahmen gegen den Klimawandel.

Text: Barbara Maria Hanke und Britta Hellmann

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Frankfurt im Juni 2019, 40°C. Das Jahr der Europawahlen, das Jahr des ersten weltweit organisierten Klimastreiks von Fridays for Future. Eine Zeit voller Naturkatastrophen, in der eine die nächste jagt, wir befinden uns mitten in einer Klimakrise. Buschbrände in Australien 2019/2020, Waldbrände im Amazonas-Regenwald, Dürren, Überschwemmungen, Artensterben… Die Hauptstadt Indonesiens, Jakarta, muss wegen der Last der eigenen Bebauung, wegen des Abpumpens von Grundwasser und des steigenden Meeresspiegels verlegt werden – und ja, 2020 war während der atlantischen Hurrikansaison das lateinische Alphabet aufgebraucht, sodass das griechische herangezogen werden musste, um die Stürme zu benennen. Das sind nur ein paar Beispiele dessen, was gerade auf der Erde passiert. So entwickelt sich schnell ein Ohnmachtsgefühl, ein Gefühl der Überforderung. Ein Gefühl, welches uns beide dazu bewegt hat, etwas zu ändern.

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Titel
Klimawandel
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Klimawandel liegt vor, wenn sich die Durchschnittswerte und die Schwankungsbreite der Größen Temperatur,  Niederschlag und Wind statistisch nachweisbar und dauerhaft ändern. Um das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 in Deutschland und Europa zu erreichen, verfolgt der Hessische Hochschulpakt das Ziel der CO2-neutralen Hochschulen.

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Auch durch die Auseinandersetzung mit der veganen Ernährung, der wissenschaftlichen, geographischen Perspektive und der Teilnahme an Klimastreiks, sind wir immer tiefer in die Thematik eingestiegen. Was passiert auf und in der Welt? Welche Sektoren sind hauptsächlich für die Klimakrise verantwortlich? Welche Stellschrauben müssen und können gedreht werden?

Was kann jede und jeder selbst machen? Dies sind die letzten entscheidenden Jahre, um sich für eine lebenswerte, gerechte und nachhaltige Zukunft einzusetzen.

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Titel
Nachhaltigkeit
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Nachhaltigkeit bedeutet so zu leben, dass die Lebensgrundlage auf der Erde aller Menschen jetzt und in der Zukunft gesichert ist. In den Hochschulen soll Nachhaltigkeit in Lehre, Forschung und Transfer sowie in sämtlichen Betriebsabläufen verankert werden. Zudem stellt das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) Mittel für Vorhaben zur Stärkung von Nachhaltigkeit an Hochschulen bereit.

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Das war ausschlaggebend für die Gründung des Green Office im Januar 2020. Somit wurden auch wir Teil der  internationalen Green-Office-Bewegung, die 2010 mit dem ersten Green Office an der Universität Maastricht ihren Anfang nahm. Das Green Office der HfMDK ist eine unabhängige hochschulpolitische Initiative und zählt derzeit 14 aktive Mitglieder. Wir sind Studierende aus allen Fachbereichen, Lehrende und Mitarbeitende.

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Collage mit 14 Porträtfotos der Mitglieder des Green Office
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Rebecca Hahn
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Neben Projekten, Aktionen und Vorträgen rund um die Themen Nachhaltigkeit und Umwelt bringen wir konkrete Veränderungsvorschläge in das Hochschulgeschehen ein. Leider wurden auch wir durch die Corona-Pandemie etwas ausgebremst, dafür geht es jetzt umso intensiver weiter.

Eine Auswahl unserer Projekte:

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Green Talks – a lecture series
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Im April beginnt unsere Vortragsreihe „Green Talk“. Sie soll einen Überblick zu den Themen Nachhaltigkeit, Klima und Umwelt geben und den Hochschulangehörigen sowie Interessierten zu einer Strukturierung dieses großen Themenkomplexes verhelfen. Hierzu laden wir Expertinnen und Experten ein, die an die HfMDK kommen und nachmittags im Hof oder im Foyer referieren.

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Vernetzung
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Unser Green Office ist sowohl regional als auch bundesweit vernetzt. Wir stehen in Kontakt mit Goethe‘s Green Office, dem bundesweiten Netzwerk Musikstudierender für Klimagerechtigkeit (NEMUK) sowie weiterer Green Offices verschiedener Hochschulen in ganz Deutschland. Außerdem sind wir Teil der Vernetzung zum „CO2-Projekt – Klimabewusste Mensa“.

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CO2 - Projekt – Klimabewusste Mensa
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Durch unsere Ernährung entstehen weltweit enorme Mengen von Treibhausgasemissionen. Um dem entgegenzuwirken, setzt sich die bundesweite studentische Initiative „CO2-Projekt – Klimabewusste Mensa“ für die automatische Berechnung und Anzeige der CO2-Emissionen aller Gerichte in allen Mensen in Deutschland ein. Somit soll zukünftig allen ermöglicht werden, den CO2-Fußabdruck der Gerichte in ihre Essensauswahl einbeziehen zu können und sich so klimabewusster zu ernähren.

Nach viel Vernetzungsarbeit mit der Umweltinitiative der Technischen Universität Dresden (tuuwi), der AG Nachhaltigkeit Erfurt und dem CEO von Eaternity haben wir gemeinsam mit Goethe’s Green Office das erste bundesweite Treffen initiiert – woraufhin sich schnell eine Dynamik entwickelte. Auf der Mitgliederversammlung des Dachverbands "Deutsches Studentenwerk" (DSW) im Dezember 2021 wurde das Projekt vorgestellt und beschlossen, die 57 deutschen Studenten- und Studierendenwerke bei einer Sichtbarmachung der CO2-Äquivalente der Angebote in der Hochschulgastronomie zu unterstützen. Auch das Studierendenwerk Frankfurt ist bereits in der Umsetzung des Projekts.

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Umfrage
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Um zu erfahren, wie das Thema Nachhaltigkeit an der HfMDK wahrgenommen wird, führte das Green Office 2021 eine Umfrage durch. Es stellte sich heraus, dass es noch „Luft nach oben“ gibt. Jedoch ist bei den Teilnehmenden auch viel Interesse an dem Thema und der Mitwirkung bei Angeboten da. Hier wollen wir als Green Office anknüpfen und mit unserer Arbeit Verbesserungen schaffen. Die Ergebnisse der Umfrage werden in einem größeren Rahmen noch an der Hochschule vorgestellt.

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McEarth – Ein Klimawandelkonzert
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Nachdem die Initiatorinnen Aylin Günel, Sophia Stiehler und Aurelia Toriser im Mai 2019 das erste McEarth-Konzert „McEarth – Ein Selbstbedienungsladen“ organisiert haben, möchten wir diese Reihe nun fortsetzen. Mit dem Wandelkonzert am 20. November 2022 soll mit Kunst auf die Klimakrise aufmerksam gemacht werden. Der Abend soll sich aus Beiträgen aller Fachbereiche zusammensetzen. Außerdem wird es wieder Informationsstände zu den Themen geben und es werden verschiedene Organisationen vor Ort sein.

Zukunft heißt für uns auch: Wir schreiben nun regelmäßig Artikel in der „Frankfurt in Takt“. Mit unserer Kolumne „Green Thoughts“ möchten wir informieren und aktuelle Themen oder Projekte vorstellen.

 

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Hessischer Hochschulpakt
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Der hessische Hochschulpakt (2021-2025) fordert, dass Unis und Hochschulen als Zukunftswerkstätten der Gesellschaft bis Mitte/Ende 2023 eine individuelle Nachhaltigkeitsstrategie entwickeln. An der HfMDK widmet sich die neue Nachhaltigkeitsstelle der Aufgabe – in Zusammenarbeit mit dem Green Office. Das Land Hessen unterstützt außerdem die Bildung von Green Offices als Koordinationsstelle innerhalb der Hochschule, um Nachhaltigkeit strukturell zu verankern und so Nachhaltigkeitsthemen mehr Durchschlagskraft zu geben. Ziel ist eine Reduzierung der Treibhausgas- und CO2-Emissionen um mindestens zwei Prozent pro Jahr bzw. mindestens zehn Prozent bis zum Ende der Laufzeit in einem Umfang von mindestens 10.000 Tonnen CO2. Damit sich bis 2050 Klimaneutralität erreichen lässt, wird spätestens ab 2025 eine weitere Reduktion notwendig sein.

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Die Autorinnen
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Barbara Maria Hanke und Britta Hellmann studieren Gymnasiallehramt an der HfMDK, ihr Hauptfach ist Gesang.

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Green Office der HfMDK
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Green Office der HfMDK
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Das Green Office der HfMDK
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Wie sieht es aus, mit der Nachhaltigkeit an der HfMDK? Das Green Office ist ein Zukunftsbüro. Es ist hochschulpolitisch unabhängig und für Studierende, Lehrende und Beschäftigte offen. Mitmachen erwünscht! Gemeinsam wollen wir Klimaschutz im Hochschulalltag verankern.

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Seit 2020 gibt es an der HfMDK ein Green Office. Die unabhängige hochschulpolitische Initiative von Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden der Verwaltung entwickelt konkrete Maßnahmen gegen den Klimawandel. Barbara Maria Hanke und Britta Hellmann stellen aktuelle Projekte des Green Office vor.

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