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Wer wäre nicht gern dabei gewesen, wenn Johann Sebastian Bach mit seinen Söhnen, seinen Schülern und dem studentischen Collegium Musicum zu wöchentlichen Proben bzw. Konzerten ins Zimmermannische Caffe-Hauß in Leipzig einlud!? Wahrscheinlich für diese Gelegenheiten waren seine auch für’s damalige öffentliche Musikleben einzigartigen Konzerte für zwei bis vier Cembali und Streichorchester gedacht, die im Zentrum dieses Programms stehen.
Für die wahrhaft spektakuläre Besetzung mit vier solistischen Cembali und Streichern verwandelt Bach ein Konzert für vier Violinen von seinem nicht weniger genialen Kollegen Antonio Vivaldi in einen cembalistischen Klangrausch. Für andere Konzerte für zwei und drei Cembali dürfte Bach teilweise einige früher für andere Besetzungen und andere Soloinstrumente verfasste Vorlagen aufgegriffen und adaptiert haben – oder vielleicht ist es im einen oder anderen Fall auch umgekehrt. Die Cembali schlüpfen damit also einerseits in unterschiedlichste Rollen, etwa in die einer Oboe, einer Violine, des Orchesters, erreichen andererseits aber miteinander im Konzertieren und Verschmelzen ganz unverwechselbare Klangwirkungen.
Die Herausforderung und Begeisterung, Musik für mehrere Tasteninstrumente zu schreiben, die auch Komponisten späterer Epochen erfasste, dürfte nicht zuletzt von Bachs Konzerten für zwei bis vier Cembali inspiriert sein.

 

Frankfurter Bachkonzerte e.V.

Mit der Förderung der Konzertreihe der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst baut die Deutsche Bank Stiftung ihr Engagement für den künstlerischen Nachwuchs aus und stärkt die kulturelle Vielfalt Frankfurts.

Dozent*innen und Studierende des Instituts für Historische Interpretationspraxis (HIP) der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main
Cappella academica Frankfurt
Eva Maria Pollerus, Leitung

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