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Blech im Gespräch mit Holz: Das Liv-Quartet (Klarinetten) sowie Tobias Krieger (Trompete) und Michael Martinez (Posaune) performen Werke von John Cage, Vinko Globokar und Bruno Mantovani.

PROGRAMMÄNDERUNG: Wegen Krankheit kann "Face à Face" von Mantovani leider nicht gespielt werden. Stattdessen ist ein Solowerk für Klarinette von Donatoni zu hören (siehe unten).

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Franco Donatoni (1927-2000): Clair (Teil I) für Klarinette solo (1980) (5')
mit Laia Haro Catalan, Klarinette

Vinko Globokar (*1934): „Dos à Dos“ für zwei Instrumente (1988) (ca. 10‘)
mit Tobias Krieger, Trompete und Michael Martinez, Posaune (IEMA)

John Cage (1912-1992): „Living Room Music” (1940) (10‘)
Liv-Quartet: Laia Haro Catalan, Julia Sola Cabrera, Jaume Cerdà Martí, Jieun Lee, Klarinetten

Einstudierung der Klarinetten-Stücke: Jaan Bossier

„Living Room Music“ konfrontiert die Interpreten, wie oft bei Cage, mit der Freiheit der eigenen Interpretation, der eigenen Version. Das Stück ist für eine beliebige Besetzung geschrieben, mit einer selbst zu gestaltenden Choreografie. Bei der Neuen Musik Nacht wird das Stück in einer Fassung für Klarinetten-Quartett aufgeführt.

Bruno Mantovanis Stück „Face à Face” (Von Angesicht zu Angesicht) muss leider aus Krankheitsgründen entfallen; stattdessen kommt ein Solowerk für Klarinette von Donatoni zur Aufführung.

Freiheit ist keine neue Idee. Menschen suchen seit Tausenden von Jahren nach Freiheit, aber Unterschiede entstehen, wenn Menschen auf neue Weise nach Freiheit suchen. In Vinko Globokars „Dos à Dos“ wird die Suche zweier Musiker nach Freiheit zu einem Duell, bei dem es darum geht, die Freiheit des anderen anzugreifen und zu gewinnen. Die Musiker bewerfen sich gegenseitig mit musikalischen Dolchen und richten ihre Wut und Frustration sogar auf das Publikum, bevor sie sich gegenseitig den Rücken zuwenden, um neue Wege zu finden, den anderen Musiker anzugreifen. Als sie in die Dunkelheit geworfen werden, scheint es eine Chance zur Versöhnung zu geben, denn die beiden Musiker kommen sich mehrmals nahe und tauschen musikalische Gesten aus. Werden die Musiker am Ende einen Weg finden oder kämpfen sie, bis der Schaden angerichtet ist, und opfern dabei die Freiheit, die sie suchen? (Michael Martinez)

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