Promovierende der Musikpädagogik qualifizieren sich während ihrer Promotion mit einer verstärkten fachlichen Auseinandersetzung zum Auf- und Ausbau ihrer wissenschaftlichen Laufbahn. Mehrere Hochschulen und Universitäten in Deutschland und Österreich haben sich als Partnerinstitutionen zu dem „Konsortium Graduiertenschule Musikpädagogik“ zusammengeschlossen.
Die Struktur der Qualifikation besteht aus vier Komponenten. Die Leistungsanforderung beträgt 180 Credit Points; davon werden 90 Credit Points für die Promotionsschrift gutgeschrieben.
Die Komponente 1 Modularisiertes Studium wird von den beteiligten Hochschulen und Universitäten gemeinsam angeboten und jedes Semester aktualisiert. Es handelt sich um musikpädagogische Lehrangeboten auf einem anspruchsvollen akademischen Niveau mit einem Schwerpunkt im wissenschaftlichen Arbeiten und Forschen. Daneben werden auch der Disziplinen übergreifende Austausch und Möglichkeiten der Vernetzung für Kontakte zur Wissenschafts- und Berufswelt der Promovierenden systematisch gefördert.
- Modul 1: Wissenschaftliche Forschungsmethoden
- Modul 2: Wissenschaftstheorie und Untersuchungsplanung
- Modul 3: Musikpädagogische Inhalte
30 Credit Points
- Besuch wissenschaftlicher Fachtagungen
- Studien nach individuellem Bedarf
- Publizieren
- Beratung durch Expertinnen und Experten
- Austausch und Präsentation
30 Credit Points
- Arbeitstätigkeit mit musikalischem und pädagogischem Bezug
30 Credit Points
- Promotionsschrift mit Verteidigung/Disputation oder Rigorosum an der Heiminstitution. Die Verleihung des akademischen Grades erfolgt gemäß den Promotionsordnungen der jeweiligen Partnerinstitution.
90 Credit Points
Promovierende des Faches Musikpädagogik können ihr Promotionsstudium in der Graduiertenschule Musikpädagogik durchlaufen, wenn ihre Heimatinstitution Mitglied im „Konsortium Graduiertenschule Musikpädagogik“ ist.
- Die Promotion ist in eine Struktur eingebunden, die von einer Fachcommunity aus verschiedenen Hochschulen und Universitäten getragen wird.
- Es werden Unterstützungen im facheigenen und Disziplinen übergreifenden Austausch angeboten und Kontakte zur Wissenschafts- und Berufswelt hergestellt.
- Die Zusammenarbeit und das Zusammenwirken in Forschung und Lehre der Musikpädagogik wird durch die Promovierenden gefördert.
- Der musikpädagogisch-wissenschaftliche Nachwuchs wird gestärkt.
- Alle Komponenten bieten Wahlmöglichkeiten. Insbesondere erlaubt Komponente 2 „Persönliches Studium“ einen individuellen Zuschnitt auf die je eigenen Notwendigkeiten und Ansprüche.
- Die Anlage der Graduiertenschule Musikpädagogik als Verbund mehrerer Institutionen fördert die Mobilität der Promovierenden
Technische Universität Braunschweig
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt
Pädagogische Hochschule Heidelberg
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim
Universität Osnabrück
Universität Mozarteum Salzburg
Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Interessierte Promovierende melden sich auf Empfehlung ihrer Betreuerin oder ihres Betreuers beim Koordinator.
Die Internetseite e-fellows.net hilft bei der Suche nach passenden Stipendien.
Prof. Dr. Bernhard Müßgens
Neuer Graben (Schloss)
49074 Osnabrück