Aus dem Leitbild der Hochschule wurden Ende 2019 die allgemeinen Entwicklungsziele der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt erarbeitet. Diese Entwicklungsziele sind auch Grundlage für die Hochschulentwicklungsplanung und die Zielvereinbarungen der HfMDK mit dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) für die Jahre 2021-2025.
Die HfMDK erforscht, lehrt und praktiziert die Künste Musik, Tanz und Theater, für die das Moment des Performativen, die direkte Kommunikation zwischen Produzierenden und Rezipierenden konstitutiv sind sowie die Vermittlung dieser Künste in Lehramt und in gesellschaftlichen Educationskontexten. Sie verbindet in ihrem Wirken Kunst und Wissenschaft, Kreativität und Reflexion und bezieht sich auf die Gegenwart und die aktuelle gesellschaftliche Realität. Sie fördert grundsätzlich einen interdisziplinären Ansatz. Sie versteht Kunst als eigenständigen Erkenntnisweg, der für das Individuum und die Gesellschaft substantiell Wissen bereitstellt. Sie ist transnational.
Leitgedanke ist die kreative und reflektierende Persönlichkeit in Kunst, Forschung und Pädagogik.
Spezifische Zugänge zur Reflexion und Inhalte für die jeweiligen Fächer definieren und in alle Studiengänge implementieren
Auf starken Disziplinen aufbauend übergreifende und verbindende Schwerpunkte setzen, fördernde Strukturen entwickeln, Studiengänge und Arbeitsprozesse anpassen, in der Verbindung von Theorie und Praxis Freiräume für Experiment und Forschung schaffen
Impulse für die Produktion und Rezeption jeder Kunst im Heute setzen, technische Entwicklungen in Kunst, Lehre, Verwaltung und Infrastruktur adaptieren.
Kompetenz in Kunst und Wissen über Kunst in die Gesellschaft vermitteln (Pädagogik, Third Mission), gesellschaftliche Entwicklung mitgestalten
Die HfMDK verpflichtet sich in allen Leistungsbereichen von Kunst, Forschung, Lehre und Verwaltung zu höchster Qualität. Sie versteht Exzellenz als Anspruch und Prozess einer umfassenden und tiefgehenden Befassung mit der jeweiligen Aufgabe, mit dem Ziel, die bestmöglichen Ergebnisse im gegebenen Rahmen zu erreichen. Dafür definiert sie entsprechende Maßstäbe, implementiert diese in Arbeits- und Entscheidungsprozesse und evaluiert Ergebnisse. Exzellenz umfasst auch Rahmenbedingungen und Infrastruktur.
Leitgedanke ist die prozess- und zielorientiert handelnde Person.
Höchste Qualität in den jeweiligen Leistungsbereichen definieren, Maßstäbe formulieren.
Leitbilder für Lehre, Forschung und Verwaltung formulieren und im Hochschulalltag leben.
Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Entscheidungsprozesse herstellen.
Arbeits- und Steuerungsprozesse in alle Leistungsbereichen implementieren, evaluieren und optimieren.
Die HfMDK versteht sich als Kunst- und Bildungseinrichtung inmitten der demokratischen Gesellschaft. In ihr finden Studierende, Lehr- und Verwaltungspersonal einen Entfaltungs- und Schutzraum, der auf den Prinzipien von Gleichberechtigung, gegenseitigem Respekt, Diversität, Transparenz und Verantwortung für das eigene Tun und die Hochschule basiert.
Es soll eine Hochschulkultur gepflegt und weiterentwickelt werden, in der sich jede und jeder Einzelne als Teil des Gesamten begreift, Gehör findet und Möglichkeiten der individuellen Entfaltung, Teilhabe und Mitwirkung erhält, annimmt und Verantwortung in ihren und seinem Bereich übernimmt. Entscheidungen werden in der jeweiligen Zuständigkeit sorgsam getroffen und kommuniziert.
Leitgedanke ist die ihre Aufgabe und Verantwortung annehmende Persönlichkeit mit Blick für die HfMDK als Ganzes.
Identifikation mit der HfMDK und ihren gemeinsamen Zielsetzungen fördern.
Personal aktiv gewinnen, sorgsam entwickeln, langfristig binden.
Zuständigkeiten klären, Verantwortung auf den jeweiligen Ebenen übernehmen
Sachlichkeit, Konzentration auf Sachthemen, Fehlerkultur entwickeln.