Ursula Targler-Sell ist seit 2010 Professorin für Gesang und seit 2019 Ausbildungsdirektorin dieser Abteilung an der HfMDK. Von 2003 bis 2010 unterrichtete sie in Berlin an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler". Ihre Alumni sind derzeit unter anderem am Staatstheater Mainz, an den Theatern La Monnaie (Brüssel), Ulm, Luzern, Biel, Nürnberg und Koblenz, im Opernstudio Köln und im Rundfunkchor Leipzig engagiert.

Ihr Konzertrepertoire umfasst alle gängigen Sopranpartien aus Oratorien, Messen und weltlicher Konzertliteratur. Im Jahr 2016 sang sie u.a. die Sopranpartie im Requiem von G. Verdi (Megaron-Konzerthalle Athen, State Orchestra of Athens unter Marcus Bosch). Zahlreiche Liederabende, Konzerttourneen u.a. unter Leitung von Klaus Arp und Herbert Prikopa, Rundfunk- und Schallplattenaufnahmen wie "Die Frau ohne Schatten", unter Sir Georg Solti, (Domingo, van Dam, Varady) sowie die Titelpartie in der Ersteinspielung der Oper "Alceste" von Anton Schweitzer vervollständigen das reichhaltige Repertoire der Künstlerin.

Die von 1990 bis 1999 am Theater der Stadt Koblenz engagierte Künstlerin hat mit ihren Hauptpartien (Leonore, Ariadne, Liu, Micaela, Margarethe, Agathe, Rosalinde) regelmäßig in Deutschland und Österreich gastiert. Danach sang sie freischaffend an verschiedenen Häusern und Festivals. Sie erhielt unter anderem den Opernpreis für die Titelrolle in Puccinis "Tosca" der Bad Hersfelder Opernfestspiele.

Sie verfügt über umfangreiche Sprachkenntnisse in den Opernsprachen Italienisch, Französisch und Englisch