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Nach ihrem Studium der Philosophie, Germanistik und Geschichte war Marion Tiedtke freie Mitarbeiterin beim Südwestfunk und Sender Freies Berlin, ab 1989 in festen Engagements am Theater: als Dramaturgieassistentin an der Schaubühne in Berlin, als Dramaturgin am Schiller Theater Berlin, Bremer Theater, Bayerischen Staatsschauspiel, Wiener Burgtheater und an den Münchner Kammerspiele.

Ab 2001 unterrichtete sie zudem Stückanalyse, Theatergeschichte und Produktionsdramaturgie, zuerst an der Universität München im Studiengang Dramaturgie, dann an der Bayerischen Theaterakademie im Studiengang Regie. 2007 bis 2017 war sie Ausbildungsdirektorin für Schauspiel an der HfMDK. 2011 bis 2014 Dekanin für den Fachbereich Darstellende Kunst. 2017 bis 2020 Stellvertretende Intendantin und Chefdramaturgin am Schauspiel Frankfurt. 2020 nahm sie ihre Professur wieder auf und ist an der HfMDK Ausbildungsdirektorin für den Studiengang Schauspiel. Im Wintersemester 2023/24 wird sie ein Forschungsstipendium am Wissenschaftskolleg in Berlin wahrnehmen.

Während ihrer Lehrtätigkeit war sie als Gastdramaturgin für Schauspiel am Thalia Theater, am Schauspielhaus Bochum und bei den Salzburger Festspielen tätig, in der Oper ebenfalls bei den Salzburger Festspielen, an der Nederlandse Opera Amsterdam, in London Covent Garten, der Bayerischen Staatsoper und am Nationaltheater Mannheim.

Sie ist als Herausgeberin tätig und publiziert in Fachzeitschriften. Als Mitglied der Akademie der Darstellenden Künste wirkte sie u.a. in Jurys wie den Gertrud-Eysoldt-Ring, den Mühlheimer Dramatikpreis und den Faustpreis mit. Seit 2017 moderierte sie regelmäßig eine Redenreihe im Schauspiel Frankfurt (Denkraum) und ab 2020 am Haus am Dom Frankfurt (DenkArt. Ein partizipativer Diskursraum zu gesellschaftlichen Themen der Gegenwart).

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Ausgewählte Produktionsdramaturgien in Schauspiel und Oper - Bühnenfassungen, Romanadaptionen und Übersetzung
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  • Friedrich Schiller, Die Räuber, Regie: Alexander Lang am Schiller Theater Berlin (eingeladen zum Berliner Theatertreffen 1990).
  • Brüder Grimm, Märchen in Deutschland mit Bernhard Minetti, Regie: Alexander Lang am Schiller Theater Berlin (eingeladen zum Berliner Theatertreffen 1990).
  • Dea Loher, Blaubart. Hoffnung der Frauen (UA als Stückentwicklung am Bayerischen Staatsschauspiel), Regie: Andreas Kriegenburg am Bayerischen Staatsschauspiel 1998 (mit Natali Seelig in der Hauptrolle, ausgezeichnet als beste Schauspielerin des Jahres).
  • Helma Sanders Brahms, Deutschland bleiche Mutter in einer Bühnenfassung von Marion Tiedtke (UA), Regie: Roberto Ciulli am Bayerischen Staatsschauspiel 1999.
  • Franz Grillparzer, Weh dem, der lügt; Regie: Martin Kusej am Wiener Burgtheater 1999, (Premiere zur Eröffnung des Burgtheaters unter der Intendanz von Klaus Bachler).
  • Karl Schönherr, Glaube und Heimat, Regie: Martin Kusej am Wiener Burgtheater (eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2001).
  • Jon Fosse, Traum im Herbst, Regie: Luk Perceval an den Münchner Kammerspielen (eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2002).
  • Aischylos, Die Orestie, Regie: Andreas Kriegenburg an den Münchner Kammerspielen (eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2003).
  • William Shakespeare, Othello in einer Bearbeitung von Feridun Zaimoglu und Günter Senkel, Regie: Luk Perceval (Premiere zur Wiedereröffnung der Münchner Kammerspiele 2003, Shakespeare Festival Stratford 2006, Übernahme ans Thalia Theater Hamburg 2009).
  • Wolfgang Amadeus Mozart, La clemenza di Tito, Regie: Martin Kusej; Dirigat: Nikolaus Harnoncourt, Salzburger Festspiele 2003 und 2006.
  • Enda Walsh, The New Electric Ballroom in einer Übersetzung von Peter Torberg und Marion Tiedtke (UA), Regie: Stephan Kimmig an den Münchner Kammerspielen 2005 (Kritikerumfrage der Fachzeitschrift Theater heute: Bestes ausländisches Stück des Jahres).
  • Friedrich Hebbel, Die Nibelungen, Regie: Andreas Kriegenburg an den Münchner Kammerspielen (eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2005 und Nestroy-Preis als beste deutschsprachige Inszenierung 2005).
  • Dmitri Schostakowitsch, Lady Macbeth von Mtsensk, Regie: Martin Kusej, Dirigiat: Mariss Jansons an der Deneder Landse Opera 2006 und Opéra Bastille Paris 2009.
  • Anton Tschechow, Drei Schwestern, Regie: Andreas Kriegenburg an den Münchner Kammerspielen (eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2007).
  • Heinrich von Kleist, Prinz Friedrich von Homburg, Regie: Johan Simons an den Münchner Kammerspielen (eingeladen zur Ruhrfestspielen 2007).
  • Kennedytriologie (UA zur Eröffnung des Thalia Theaters unter der Intendanz von Joachim Lux). Bühnenfassung und Dramaturgie in Zusammenarbeit mit Luk Perceval und Malte Ubenauf für das Hamburger Thalia Theater 2009.
  • Richard Wagner, Tristan und Isolde, Regie: Christof Loy; Dirigat: Antonio Pappano in London Covent Garden (ausgezeichnet mit dem Laurence Olivier - Award als best new opera 2009).
  • Richard Wagner, Der Ring des Nibelungen, Regie: Andreas Kriegenburg, Dirigat: Kent Nagano, Bayerische Staatsoper München 2012.
  • Friedrich Hebbel, Die Nibelungen, Regie: Roger Vontobel, Schauspielhaus Bochum 2013.
  • Gerhart Hauptmann, Rose Bernd, Regie: Roger Vontobel, Schauspielhaus Bochum 2015 (Jana Schulz ausgezeichnet mit dem Eysoldt-Ring 2016 für die Titelrolle).
  • Georg Büchner, Woyzeck, Regie: Roger Vontobel, Schauspiel Frankfurt, eine der Eröffnunginszenierungen der neuen Intendanz Anselm Weber
  • Aischylos, Die Perser, Regie: Ulrich Rasche, Salzburger Festspiele und Schauspiel Frankfurt 2018 (ausgezeichnet mit dem Nestroy-Preis als beste Inszenierung im deutschsprachigen Raum)
  • Ken Wilber, Mut und Gnade, Regie: Luk Perceval, Schauspiel Frankfurt 2018. Bühnenfassung des Buches mit Luk Perceval (nominiert für das Theatertreffen 2019)
  • Jean Raspail, Das Heerlager der Heiligen, Regie: Hermann Schmidt-Rahmer, Ruhrfestspiele Recklinghausen und Schauspiel Frankfurt 2019, Bühnenfassung des Romans mit Hermann Schmidt-Rahmer.
  • Henrik Ibsen, Brand in einer Neuübersetzung von Hinrich Schmidt-Henkel, Regie: Roger Vontobel, Schauspiel Frankfurt in Zusammenarbeit mit dem Gastland Norwegen der Buchmesse 2019
  • Aischylos, Orestie, Regie: Jan-Christoph Gockel, Schauspiel Frankfurt 2020.
  • Hugo von Hofmannsthal, Das Bergwerk zu Falun, Regie: Jossi Wieler, Salzburger Festspiele 2021.
  • Der fliegende Holländer, Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner, Regie: Roger Vontobel, Nationaltheater Mannheim, 2022.
Titel
Ausgewählte Publikationen - Herausgeberschaft und Beiträge
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  • Theater und Macht: Dramaturgin Marion Tiedtke im Interview: SZ  12. April 2021.
  • Stimmen einer Stadt. Monodramen für Frankfurt, herausgegeben vom Schauspiel Frankfurt und Literaturhaus Frankfurt e.V. mit einem Vorwort von Marion Tiedtke und Hauke Hückstädt, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2020.
  • Einfach loslassen. Zu Luk Percevals Inszenierung Mut und Gnade. In: Arbeitsbuch 2019 Luk Perceval, herausgegeben von Thomas Irmer, Theater der Zeit, Berlin 2019.
  • Wer sich dauernd rechtfertigt, wird infrage gestellt, Beitrag auf Nachtkritik.
  • Die Kunst der Bühne. Positionen des zeitgenössischen Theaters, herausgegeben mit Philipp Schulte, Theater der Zeit, Berlin 2011.
  • Text, Darstellung, Institution. Vom Nutzen und Nachteil der Theorie für die Schauspielausbildung. In: Lektionen 4 Schauspielen. Ausbildung, herausgegeben von Bernd Stegemann, Theater der Zeit, Berlin 2010.
  • Die Wahrheit ist abgeschafft. Zur Legitimation des Theaters in der Gesellschaft der Gegenwart. In: Lektionen 2 Regie, herausgegeben von Bernd Stegemann und Nicole Gronemeyer, Theater der Zeit, Berlin 2009.
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Produktionen und Publikationen
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"Hinter den Kulissen des deutschen Theaters" (Podcast)
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Was gehört alles zu einem hochwertigen Schauspielstudium? Welche Berufsaussichten bieten sich im Anschluss? Und wie hat Covid-19 die deutsche Theaterlandschaft verändert?

Fragen wie diese beantwortet in dieser Episode von „Hessen schafft Wissen“ Prof. Marion Tiedtke. Sie ist Dramaturgin für Schauspiel und Oper und gilt als eine der erfolgreichsten Frauen des deutschen Theaters. Ab 1989 war sie in festen Engagements an der Schaubühne in Berlin, am Schiller Theater Berlin, Bremer Theater, Bayerischen Staatsschauspiel, Wiener Burgtheater und den Münchner Kammerspielen. Seit 2007 leitet sie nun als Ausbildungsdirektorin und Professorin für Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main den Studiengang Schauspiel. Zwischenzeitlich war sie drei Jahre lang als Chefdramaturgin und stellvertretende Intendantin am Schauspiel Frankfurt engagiert, dem fünftgrößten Theater Deutschlands.

Weitere Folgen des Podcasts gibt es auf der „Hessen schafft Wissen“-Website oder auf Spotify und Apple Podcasts.

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Prof. Marion Tiedtke zu Gast im Podcast von „Hessen schafft Wissen“.

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Hinter den Kulissen des deutschen Theaters
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Haus am Dom: Gespräch zum Theater um und nach Corona
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DENKART: Keine Kunst ohne Freiheit? / Gespräch mit Regisseur Luk Perceval
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Marion Tiedtke im Gespräch mit den Schauspielerinnen Barbara Nüsse und Stefanie Reinsperger (Spotify)
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Marion Tiedtke im Gespräch mit der Regisseurin Leonie Böhm (Spotify)
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Porträt von Marion Tiedtke
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Birgit Hupfeld
Eigene Website / Social Media
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Prof.
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Marion
Nachname
Tiedtke
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MTied82@staff.hfmdk-frankfurt.de
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