Seit ihrem frühen Bühnendebüt ist die kanadische Sopranistin Lesia Mackowycz an diversen Theatern weltweit zu hören. Ihr umfangreiches Repertoire umfasst über 50 Rollen- bis hin zu Sophie (»Der Rosenkavalier«), Königin der Nacht (»Die Zauberflöte«) und Blondchen (»Die Entführung aus dem Serail«). Mit Fachpartien wie Gretel, Adele, Olympia, Musetta und Rosina begeisterte Lesia Mackowycz das Publikum durch ihre stimmliche und darstellerische Brillanz. Auch im Musicalgenre feiert die Sopranistin Erfolge. Ihre vielseitige Darstellung der Eliza Doolittle (»My Fair Lady«) würdigte die Zeitschrift »Opernwelt«: »Wie wir sie von jeher aus dem Musical kennen und lieben: bezaubernd.«

Sie sang unter anderem in den Opernhäusern und Bühnen in Shanghai, Toronto, Orange, Sydney und Montréal, sowie an der Hamburgischen Staatsoper, im Rahmen der Münchener Biennale, am Münchener Gasteig sowie den deutschen Musikwoche in Xiamen, China. Über ihre zahlreichen Gastauftritte hinaus war sie über zehn Jahre lang als Solistin an der Oper Kiel tätig. Die Sopranistin gibt zudem Liederabende und singt solistische Partien in Oratorien und Sinfonien in Europa, China, USA und Kanada. Sie arbeitete zusammen mit Orchestern und Ensembles wie The Toronto Symphony Orchestra, The Cincinnati Symphony Orchestra, das Quatuor Arthur-LeBlanc, das Studio de musique ancienne de Montréal, und dem Arion Baroque Orchestra, sowie mit Dirigenten wie Nicholas McGegan, Jesús López-Cobos, Rubén Dubrovsky, Eduardo López Banzo, Reinhard Goebel, Sir Andrew Davis, Helmuth Rilling und Jukka-Pekka Saraste.

Lesia Mackowycz widmet sich zudem mit Leidenschaft und Begeisterung der Lehre. Neben einer Gastprofessur an der Southern University of Science and Technology (Arts Center) in Shenzhen, China, ist sie Dozentin für Gesang und Gesangsmethodik an der Hochschule für Musik Würzburg. Zudem hält sie international Vorträge in der Gesangspädagogik.