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Im Hochschulalltag treten sie gewöhnlich eher Backstage auf: die Professorinnen und Professoren der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (HfMDK). Meist sind sie in ihren Unterrichtsräumen anzutreffen und vor einem Konzert ihrer Studierenden maximal hinter der Bühne oder im Publikum. Und das, obwohl sie selbst – neben ihrer Lehrtätigkeit – auf den nationalen und internationalen Konzert- und Theaterbühnen zu Hause sind. Innerhalb der nächsten vier Wochen geben in insgesamt vier Dozentenkonzerten 15 Gesangs- und Instrumentalprofessor*innen Einblick in das eigene künstlerische Können. Dabei versprechen alle vier Konzerte außergewöhnliche Programme mit überraschenden musikalischen Raritäten und besonderen Besetzungen.

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Antrittskonzert Prof. Daniela Lieb
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Seit dem Wintersemester 2021/22 unterrichtet Daniela Lieb als Professorin für Traversflöte an der HfMDK. Die stilsichere Flötistin und engagierte Pädagogin ist Alumna der HfMDK und trat damit in die Fußstapfen ihres ehemaligen Professors Karl Kaiser. Gemeinsam mit ihren HIP-Kolleg*innen Petra Müllejans, Jan van Hoecke, Heidi Gröger, Torsten Mann, Eva Maria Pollerus und Karl Kaiser präsentiert sie einen Abend mit Highlights aus der Flötenmusik, spannt einen Bogen vom 17. bis ins 19. Jahrhundert. Gespielt werden u.a. Werke von Franz Doppler, Jacques-Martin Hotteterre, Franz Schubert und Georg Philipp Telemann.

Daniela Lieb studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt zunächst Querflöte. Nach dem Konzertexamen absolvierte sie den Studiengang Historische Interpretationspraxis/Traversflöte bei Michael Schneider und Karl Kaiser. Am Konservatorium in Den Haag studierte sie zusätzlich in der Solistenklasse bei Barthold Kuijken. Sie war zwei Jahre Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie, bevor sie von 1999 bis 2000 unter Vertrag mit dem Staatstheater Darmstadt stand. Über 20 Jahre lang war Daniela Lieb Mitglied im Freiburger Barockorchester. Daneben konzertierte sie als Solistin regelmäßig mit namhaften Orchestern wie dem Balthasar Neumann Ensemble, La Stagione, Concerto Köln und dem Freiburger Barockorchester unter der Leitung von Künstlern wie Gustav Leonhardt, René Jacobs, Philippe Herreweghe, Thomas Hengelbrock und Pablo Heras-Casado. Ihr Repertoire umfasst insbesondere frühe französische Musik, Werke des Hochbarock und der Klassik bis zu Mendelssohn, Schubert und Schumann. Seit dem Wintersemester 2021/22 unterrichtet Daniela Lieb im Fach Traversflöte an der HfMDK.

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Dozentenkonzert Europäische Wurzeln - Kammermusik für Klarinette und Klavier
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Eine Klarinettensolistin und ein Pianist: Beide haben eine Professur an der HfMDK, beide unterrichten hier mit großer Begeisterung, beide machen auch selbst leidenschaftlich gerne Musik. Laura Ruiz-Ferreres und Oliver Kern haben für dieses Konzert ein kontraststarkes Programm zusammengestellt – mit Kompositionen und Erinnerungen an Volkslieder aus unterschiedlichen Nationen bis hin zu Einflüssen des Jazz. Studierende und das Publikum dürfen sich auf gleichermaßen mitreißende und lebendige Interpretationen der Klarinettistin und des Pianisten freuen.

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Dozentenkonzert Abendphantasie
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„Ach, wir sollten was zusammen machen!“ – diesen Satz hört man an der HfMDK häufiger. Melinda Paulsen, Stefanie Köhler und Andreas Frese nehmen ihn zum Anlass, um jetzt ein besonderes Programm zu verwirklichen. Das Zusammenspiel von rezitierten und vertonten Texten bringt ganz neue Akzente in das interdisziplinäre Programm der Hochschule: Auszüge aus der märchenhaften Erzählung „Die Nächte der Tino von Bagdad“ von Else Lasker-Schüler sind willkommene Gegenspieler der schwermütigen Gedichte, die Paul Hindemith 1917 von ihr vertonte. Teile aus Hölderlins „Hyperion“ öffnen das Tor zu dessen Erzählweise, gefolgt von Hindemiths gewaltigen Hölderlin-Vertonungen aus den Jahren 1933/1935. Der Kontrast zwischen den Auszügen aus Rainer Maria Rilkes „Die Weise von Liebe und Tod des Cornetts Christoph Rilke“ und den knappen Gedichten, die Hindemith 1942 vertonte, wird noch dadurch verstärkt, dass die vertonten Gedichte auf Französisch sind. Der Abend wird abgerundet durch ein Gedicht von Walt Whitman in deutscher Übersetzung und Hindemiths „Nine English Songs“, Vertonungen von verschiedensten englischen Dichtern.

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"Der sensible Gigant": ein langer Abend für Max Reger zum 150. Geburtstag
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Max Reger, dessen 150. Geburtstag wir in diesem Jahr begehen, gehört zu den kompromisslosesten und gleichzeitig sensibelsten Komponistenpersönlichkeiten der Spätromantik. Paul Hindemith bezeichnete ihn als den „letzten Giganten“, andere machten sich über ihn lustig – und auch sein Werk umfasst alle Extreme des Ausdrucks, der Schlichtheit und Kompliziertheit, der Längen. Genug, um sich einen Abend lang in unterschiedlichsten Besetzungen dieser faszinierenden Klangsprache zu widmen, einer Sprache, die in ihrer unvergleichlichen Harmonik und vollendeten Form ihresgleichen sucht.
Mit mit Tabea Zimmermann, Oliver Kern, Lucas Fels, Jan Ickert, Florian Lohmann, Tim Vogler, Carsten Wiebusch, Studierenden der HfMDK, Kammerchor der HfMDK, Leitung: Florian Lohmann

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Den Auftakt der vier Dozentenkonzerte in den kommenden vier Wochen übernimmt die Traversflötistin Daniela Lieb. Mit sechs HIP-Kolleg*innen präsentiert sie Highlights der Flötenmusik vom 17. bis ins 19. Jahrhundert.

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