In dem 12-stündigen Workshop wird Ayumi Paul in einer Mischung aus Vortrag und Übungen der Frage nachgehen, wie das Zuhören und Klang unsere Realitäten beeinflussen und formen. Im Austausch mit den Studierenden wird die Durchlässigkeit von Körpern als Archiv gespeicherter Erinnerungen hinterfragt und die Wahrnehmung von Körpern im Raum und im erweiterten Raum (hyperspace) sensibilisiert. Die Einbeziehung dieser Erfahrungen in künstlerische Projekte wird gemeinsam erforscht und umgesetzt werden.
Termin
Freitag 23. Juni von 17 bis 20 Uhr in der Tanzabteilung
Samstag 24. Juni von 11 bis 17 Uhr in A329
Sonntag 25. Juni 10.30-15:00 Uhr in der Tanzabteilung
Die Dozentin
Ayumi Paul studierte klassische Violine und arbeitet heute vorrangig interdisziplinär im Bereich der Bildenden Kunst. Ihre Projekte setzen sich mit nicht-linearen Zeitebenen und Beziehungen auseinander und formen Orte und Sprachen der Verbundenheit und Teilhabe. 2021 war sie Stipendiatin der Villa Massimo in Rom. 2022 war sie Artist in Residence am Gropius Bau in Berlin, wo sie zuletzt mit “The Singing Project” das Museum in einen “immer singenden Ort” verwandelte. http://ayumipaul.com/
Wie beeinflussen und formen Klang und das Zuhören unsere Realitäten und dadurch unsere Wahrnehmung von Körpern? Und wie hängt die Antwort mit einer sich ständig neuformenden singenden Skulptur, die sich seit 2021 im Gropius Bau entfaltet, zusammen? Interdisziplinärer Workshop vom 23. bis 25. Juni.