Claus Wisser, Gründer und langjähriger Chef der WISAG-Unternehmensgruppe, ist am 4. Oktober 2023 im Alter von 81 Jahren verstorben. Zeit seines Lebens engagierte er sich sozial und kulturell – auch an der HfMDK, deren Studierende er mit vielen Deutschlandstipendien über Jahre förderte.
Claus Wisser war Pioniergeist, beherzter Anpacker, sozial engagierter Unternehmer und Kulturfreund – vor allem aber stets ein Mensch, der sich für Werte und Projekte einsetzte, die ihm am Herzen lagen. Nach dem Abitur in Wiesbaden und einem begonnenen Studium der Betriebswirtschaftslehre in Frankfurt am Main gründete Claus Wisser im Jahr 1965 ein Ein-Mann-Dienstleistungsunternehmen, um Bürogebäude in Frankfurt zu reinigen. Bis zum Jahr 2000 führte er die operativen Geschäfte der WISAG und entwickelte das Unternehmen zu einem führenden Anbieter von Multidienstleistungen aus einer Hand.
Claus Wisser war Mitbegründer und Vorsitzender des Rheingau Musik Festivals, engagiertes Mitglied in der Vereinigung von Freunden und Förderern der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Kuratoriumsmitglied des Caricatura Museums Frankfurt und bekleidete unterschiedliche Aufsichts- und Beiratsmandate. Anlässlich des 50-jährigen Firmenjubiläums 2015 gründete er gemeinsam mit Michael C. Wisser die Stiftung KiWIS – die Kinderhilfe der WISAG. Zeit seines Lebens wurde er für sein außerordentliches soziales Engagement gewürdigt und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Seit dem Jahr 2010 war er Träger des Hessischen Verdienstordens für sein großes ehrenamtliches Engagement, seit 2022 zudem Träger des Bundesverdienstkreuzes.
Claus Wisser förderte die Studierenden der HfMDK großzügig mit dem Deutschlandstipendium seit 2018; sowohl privat als auch mit der Stiftung Rheingau Musik Festival. Zudem warb der ausgewiesene Musikmäzen und Hochschulförderer in seinem Netzwerk für die HfMDK und war der Hochschule stets freundschaftlich verbunden.
Claus Wisser, Gründer und langjähriger Chef der WISAG-Unternehmensgruppe, ist am 4. Oktober 2023 im Alter von 81 Jahren verstorben. Zeit seines Lebens engagierte er sich sozial und kulturell – auch an der HfMDK, deren Studierende er mit vielen Deutschlandstipendien über Jahre förderte.